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Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht von der Autorin eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders.
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✵ 16. Dezember ✵
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Dienen
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von Myshanah
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von Myshanah
Mit Herzklopfen warte ich kniend und nackt auf dem Boden in seinem Büro. Es ist später Nachmittag. Draußen ist es eiskalt, grau und der Regen geht gerade in Schnee über. In seinem Büro hingegen ist es schön warm und gemütlich.
Ob er sehr verärgert ist? Ich war heute Vormittag doch sehr pampig am Telefon, aber er rief einfach an, als alles schon so chaotisch war und anstatt, dass ich ihn einfach mal frage, ob wir vielleicht in 10 Minuten nochmal telefonieren können, habe ich: „Boah, lasst mich doch einfach mal alle in Ruhe!“ gesagt. Danach war Stille am Telefon, er sagte nur noch kühl: „Ich melde mich später bei dir!“, und legte dann ohne weitere Verabschiedung auf.
Mir schossen sofort Tränen in die Augen. Mist! Warum passiert das immer mir, dass ich so reagiere? Ich versuchte noch, ihn zurückzurufen, aber er ging nicht ran. Warum bin ich immer wieder so unüberlegt, frech und impulsiv? Weiter komme ich nicht zum Nachdenken, denn die Tür hinter mir öffnet sich und ich halte für eine Sekunde den Atem an. Um mich herum ist die Luft elektrisiert und meine Sinne sind so geschärft, dass ich jeden Lufthauch auf meiner Haut spüre. Ich bekomme eine schon fast unangenehme Gänsehaut am ganzen Körper.
Sofort spüre ich seine Präsenz hinter mir. Stark, unnachgiebig, streng, aber auch gütig und wohlwollend. Mit leicht gesenktem Blick warte ich und das Atmen fällt mir schwer. Er steht noch in der Tür, sein Blick ruht auf mir und erst nach einer gefühlten Ewigkeit höre ich, dass er sich weiter in meine Richtung bewegt.
Seine Schritte kommen näher und langsam geht er einmal im Kreis um mich herum, bleibt vor mir stehen und begrüßt mich freundlich. Absolut nervös, aber irgendwie auch stolz, atme ich hörbar ein. „Hallo, mein Herr“, sage ich und blicke zaghaft nach oben. Sein Blick erwidert den meinen. Mein Herzschlag setzt abermals aus. Verdammt nochmal, wie kann eine Person nur so nervös sein wie ich?
Er geht von mir weg und setzt sich auf einen der Sessel, die in der Ecke des Büros stehen und blickt zu mir: „Komm zu mir!“ Mit wackligen Beinen stehe ich auf und gehe in seine Richtung, bis ich vor ihm stehe. Seine Hand greift nach meiner Hand, er zieht mich ganz nah zu sich und dirigiert mich auf den Boden vor sich. So sitze ich zwischen seinen Beinen, den Kopf an seinem Knie angelehnt und er streichelt meinen Kopf.
„Wie war dein Tag?“, fragt er mich. Ich schmiege mich an ihn und muss seufzen: „Es war viel, es war anstrengend, viel Stress und ich habe viel Verantwortung tragen müssen.“ Er unterbricht mich, was er sonst nicht tut. „Und das hast du sicher gut gemacht, mein Mädchen!“, er streichelt meinen Kopf und spielt mit einer Haarsträhne. „Danke“, sage ich leise und schließe die Augen. „Und hier musst du keine Verantwortung tragen, ich gebe acht auf dich und schaue, dass dein Kopf mal Pause hat! Aber, über das Thema von heute morgen müssen wir noch reden!“ Seine Stimme wurde nun doch etwas strenger.
Ich ziere mich etwas, denn mir ist es total unangenehm, wie das heute früh gelaufen ist. Eigentlich mag ich auch nicht darüber reden. „Und?“, fragt er mich. „Ja, ich… ich weiß ja auch nicht so genau“, sage ich, mehr flüsternd als sagend. „Ok, ich weiß es, glaube ich, genauer!“, er lehnt sich zurück. „Schau mich an!“ Zögernd hebe ich den Blick. „Meine kleine Sub hat mich heute früh am Telefon sehr angefahren und war wirklich unfreundlich. Das werde…“
„Ich, ich, ich“. Ich unterbreche ihn und es poltert aus mir heraus: „Ich hatte erst Unstimmigkeiten mit der Nachbarin, dann ist mir mein Paket auf die Füße gefallen, und ich habe mich dabei beinahe ausgesperrt, bin dann noch auf dem Schneematsch ausgerutscht, sodass mein Mantel ganz nass und dreckig wurde und auf der Arbeit hat der Kollege wieder mal gemeint, er wäre der Größte. Ich war da schon so sauer auf mich und die Welt und dann hast du angerufen, als mir gerade die Post auch noch in eine Schneepfütze fiel. Ich war genervt von allem um mich herum und am meisten von mir. Da hatte ich meine Emotionen nicht mehr im Griff und war dann zu dir so.“ Ich atme tief ein und zitternd aus. Tränen brennen in meinen Augen. „Es tut mir leid!“, flüstere ich und vergrabe mich an seinen Knien. Seine Hand streichelt sanft meinen Kopf.
„Nun, das ist nicht so schön, wie das gelaufen ist und ich danke dir, dass du es mir nun alles erzählt hast. Da es doch so emotional für dich ist, würde dir eine Strafe hier wirklich helfen?“, fragt er mich. Auch, wenn es ungewöhnlich ist, dass er mich in solche Entscheidungen mit einbezieht, so bin ich gerade doch dankbar, dass er es tut.
Ich brauche gerade die Schmerzen, um alle Gefühle loszuwerden, um wieder den Boden unter mir zu spüren und um wieder klar im Kopf zu werden. Es ist wie ein Konfetti an Gefühlen, die nur durch den Schmerz einen Weg aus mir heraus finden. „Ja“, ich atme zitternd ein. „Das würde sie. Es erdet mich und meine Gefühle“, sage ich zaghaft. „Dann machen wir es so! Ich gebe dir eine angemessene Strafe. Und ich habe später noch eine Überraschung für dich“, sagt er zufrieden.
Er steht auf und geht zu seinem Schreibtisch. Ich folge ihm, ohne dass er was sagen muss. „Lehn dich über den Tisch und spreiz deine Beine!“, befiehlt er mir. Seine rechte Hand ruht in meinem Nacken und hält mich in Position. Mit seiner linken Hand wärmt er vorsichtig, aber immer schneller werdend, meinen Po auf. Seine Hand tanzt auf meinen Pobacken hin und her, bis alles gut durchblutet ist. „Nun kommen wir zu deiner Strafe, mein Mädchen!“
Aus dem Schrank an der Wand holt er ein Instrument, welches es ist, sehe ich nicht. Oh man! Hoffentlich nicht der Rohrstock. Vor dem habe ich echt Angst! Ich schlucke nervös.
Seine Hand greift wieder nach meinem Nacken, sein Griff ist mein Halt. Aus dem Augenwinkel sehe ich doch den Rohrstock, Mist! „Ich weiß, du hast einen großen Respekt vor dem Rohrstock. Ich erwarte dennoch, dass du ohne großes Rumschreien deine Strafe annimmst! 6 Hiebe. Keiner mehr und keiner weniger.“ Ich nicke stumm, atme tief ein und versuche, ihm zu vertrauen.
Mein Po ist warm und kribbelt. Erst hört man das Zischen und dann das Schnippen, als der Rohrstock meinen Po trifft. Ich ziehe leise quietschend die Luft ein und tänzel rum. Verdammt, tut das weh! Ich atme hörbar ein und aus und versuche, schnell wieder meine Position einzunehmen. Das war Hieb Nummer eins. Bei zwei und drei schaffe ich es ganz gut, stehenzubleiben und atme den Schmerz weg. Dann zack: Hieb vier. Dieser trifft mich unerwartet. „Au, au, au!“, quieke ich, drehe mich zur Seite weg. Und als ich realisiere, was ich getan habe: „Oh Entschuldigung, ich stell mich wieder ordentlich hin.“
Ich glaube, da musste auch er etwas schmunzeln.
Der nächste Hieb klappt wieder besser und nach dem 6. brechen erst einmal alle Dämme und ich fange an, zu weinen. Er streichelt meinen Kopf, hält mich und wartet mit mir zusammen, bis die Emotionen wieder abebben. Dann gibt er mir ein Taschentuch. Dann beugt er sich hinunter zu mir und fragt flüsternd in mein Ohr: „Besser?“ Schniefend nicke ich.